»Ein Popcorn-Thriller erster Sahne.« »Tolle Sciencefictionreihe mit einem grandiosen letzten Teil.« »5 Sterne und eine eindeutige Leseempfehlung für alle Science-fiction-Fans.« So lautet das Fazit der ersten Rezensionen, die inzwischen für »Die letzte Prophezeiung des Frank Fischer« eingetroffen sind. Das freut mich als Autor von ganzem Herzen, deswegen ein dickes Dankeschön an alle Rezensenten!
Es war eine schwere Geburt, um ehrlich zu sein. Schon zu Beginn der Recherchen bahnte sich an, dass ein wichtiger Informant keinen Wert auf eine Zusammenarbeit legte: Ausgerechnet Space X, die Weltraum-Firma von Elon Musk, reagierte auf einen meiner zahllosen Kontaktversuche. Wo sich ESA, NASA, CERN, Wissenschaftler, Polizei und selbst das Weiße Haus in höchstem Maße kooperativ zeigten, ignorierte die Pressestelle von Space X jegliche Anfrage. Ausgerechnet jenes Unternehmen, das sich als einziges glaubhaft der Aufgabe widmet, Menschen auf den Mars zu schicken. Und wie meine Leser wissen, lege ich höchsten Wert auf die akkurate Darstellung der wissenschaftlichen Fakten. Deshalb schmerzte mich das Informationsdefizit an diesem wichtigen Punkt der Handlung umso mehr. Zwar habe ich mein Bestes gegeben, um dieses Manko mit anderen Quellen zu kompensieren, doch bedauere ich diesen Umstand bis zum heutigen Tage.
Im weiteren Verlauf der Arbeiten kam dann der nächste Schlag ins Kontor: Die Erben von Stephen Hawking lehnten mein Ersuchen ab, den geplanten Titel »Die letzte Prophezeiung des Stephen Hawking« verwenden zu dürfen. Dabei hätte das perfekt gepasst, sowohl chronologisch als auch hinsichtlich der Aussagen in einem der letzten Interviews von Stephen Hawking. Nicht zuletzt war Hawking 30 Jahre lang Inhaber des renommierten Lucasischen Lehrstuhls für Mathematik an der Universität Cambridge. Einer seiner Vorgänger war niemand anderes als Isaac Newton. Nicht zuletzt wurde Hawking in der Westminster Abbey in London bestattet, an der Seite von Newton. Ich bin mir daher ziemlich sicher, dass es dem Professor gefallen hätte, als Titelträger für den Abschluss meiner Trilogie zu fungieren. Die Absage von Newtons Erben brach mir das Herz, aber natürlich beuge ich mich ihrer Entscheidung.
Umso größer ist nun meine Freude, dass der dritte und letzte Teil der Prophezeiungen-Reihe trotz dieser – und etlicher weiterer – Hindernisse bei Ihnen, liebe Leser, so gut ankommt. Nochmals meinen verbindlichsten Dank für all die positiven Rezensionen!
Herzlichst, Ihr